Manfred Hans

Raritätengärtnerei in Rühlow

Im Spätsommer 2009 war ich auf der Suche nach einem neuen Bonsai-Kandidaten: Malus sargentii, ein asiatischer Zierapfel, hatte es mir angetan. Ein Prä-Bonsai sollte es nicht sein, aus pekuniären Erwägungen wollte ich lediglich eine Jungpflanze erwerben. Mit großer Freude entdeckte ich einen Diplom-Gartenbau-Ingenieur in Mecklenburg-Vorpommern, welcher letztlich aber viel mehr als lediglich den gewünschten Apfel liefern konnte…

Sortenvielfalt aus Leidenschaft

Der Diplom-Gartenbau-Ingenieur Manfred Hans ist nach seinem Studium weit herumgekommen. In ganz Zentralasien lernte er urtümliche Wildobstpflanzen, unbekannte Gemüsearten und längst vergessene Kultursorten kennen. In den Lebensmittelabteilungen unserer Supermärkte ist nichts davon zu finden, der auf Massenertrag ausgerichtete kommerzielle Landbau ist an diesen Sorten nicht interessiert. Ein Liebhaber wie Manfred Hans, welcher zudem das Handwerk beherrscht, läßt sich davon natürlich nicht beirren und legt sich im Laufe der Zeit eine umfangreiche Sammlung ziemlich exotisch anmutender Pflanzen zu.

Seit dem Jahre 2003 hat sich Manfred Hans ganz der Vermehrung und dem Vertrieb unbekannter oder in Vergessenheit geratener Gehölze, Stauden und einjährigen Pflanzen verschrieben. Seine Mitgliedschaft im österreichischen »Verein Arche Noah«, einer Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt, ist lediglich eine logische Konsequenz.

Lieferbare Gehölze

Zahlreiche Wildobst-Gehölze aber auch nahezu ausgestorbene Kulturobstbäume sind für den Bonsai-Freund von großem Interesse: Eine fast ausgestorbene Wildpflaume (Prunus domestica subsp. prisca), welche lediglich noch regionale Bedeutung in einigen Gegenden des Schwarzwaldes besitzt, ist genauso lieferbar wie eine wilde Gebirgsfeige (Ficus afghanistanica) aus den bergigen Regionen südlich der Karakum-Wüste. Selbst die winterharte Bergzitrone (Poncirus trifoliata, dreiblättrige Bitterorange) ist als gut eingewurzelter Steckling im Programm. Und wenn es einmal eine robuste Weinrebe sein soll, welche eben nicht auf eine geschützte Lage angewiesen ist: Herr Hans hat gleich mehrere Rebsorten zur Auswahl.

Vergessene Genüsse

Aber Manfred Hans hütet darüber hinaus weitere Schätze, welche er gern mit Gartenfreunden teilen möchte: Zahllose Erdbeersorten mit köstlichem Aroma, weitere Kultur- und Wildbeeren sowie diverse Kräuter und Gemüse sind saisonal unterschiedlich lieferbar. Interessant dürfte auch so manche Tomatenrarität sein, welche die hinlänglich bekannten Feuerlöschfrüchte aus dem Supermarkt zu Statisten degradiert.

Guter Service ist das »A« und »O«

Da nicht alle Pflanzen ganzjährig zum Verkauf angeboten werden, bietet Manfred Hans einen Newsletter-Service. Auf diese Weise erfährt man rechtzeitig, was in Kürze erhältlich sein wird. Als Nebeneffekt allerdings stellt man spätestens nach dem vierten Newsletter schmerzlich fest, daß der eigene Garten mal wieder viel zu klein ist, um die aufkommenden Bedürfnisse befriedigen zu können.

Zu guter Letzt ist jedoch die Helpline zu nennen. Manfred Hans zieht es vor, Probleme am Telefon zu besprechen als ein endloses eMail-Pingpong zu führen. In einem persönlichen Gespräch kommt er schnell auf den Punkt - so bleibt noch etwas Zeit zum Plaudern. Und dann zieht die mitreißende Begeisterung des Raritätengärtners in Bann und festigt eine früchtetragende Partnerschaft.

Das gesamte Sortiment

Die Website von Manfred Hans findest Du unter www.ManfredHans.de , dort kannst Du Dich auch für den Newsletter eintragen. Einfach mal reinschauen…

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