Die Feigen, Ficus, bilden eine sehr artenreiche Gattung, welche in den Tropen aller Kontinente vorkommt. Ihnen allen ist gemeinsam, daß sie Latex, einen milchigen Saft absondern, wenn sie an Blättern oder Rinde verletzt werden. Dies ist auch der Grund für die Namensgebung des Ficus elastica: »Gummibaum«. Zahlreiche dieser Arten werden gern zu Zimmerbonsai gestaltet. Wie kaum eine andere Pflanze vertragen Angehörige der Gattung Ficus aufgrund ihrer dicken Blätter die trockene Luft in einer Wohnung, die idealen Indoor-Bonsai.
die chinesische Feige oder »Lorbeerfeige« ähnelt Ficus benjamina, in der Pflege unterscheiden sie sich nicht. Die Blätter des Ficus retusa sind derb lederig und haben eine kurze, stumpfe Spitze. Ficus retusa wird auch Banyan-Baum bzw. Banyan-Feige genannt, auch die falsche Schreibweise Bajan-Feige ist gebräuchlich.
ist eine Sorte der Lorbeer-Feige. Sie hat unnatürlich verdickte Speicherwurzeln und wird etwa seit Ende 2004 als »Bonsai« angeboten. Allerdings ist sie kaum in einem ansprechenden Stil zu gestalten und taugt noch nicht einmal zur »Mangrovenform«.
Gergely Hideg, Florist und Inhaber von Petite Planet , gestaltet Kokedama aus Ficus 'Ginseng'. Die exotisch anmutenden Moosbälle für den Innenraum haben einen ganz eigenen Reiz.
wird auch Mistelfeige genannt. Dieser langsam wachsende Baum besitzt dreieckige oder rundliche kleine Blätter. Die Früchte sind etwa erbsengroß und färben sich bei Reife orange. Ficus deltoidea benötigt sehr hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 18 und 20°C.
wird sowohl im Buddhismus als auch im Hinduismus als heiliger Baum angesehen. Obwohl Ficus benghalensis, der »Banyan«, in der Natur relativ große Blätter bis 25 cm ausbildet, wird er im asiatischen Raum sehr häufig als Bonsai gestaltet. Seine dunkelgrünen Blätter sind derb lederig und beidseitig behaart.
der »echte Feigenbaum«, welcher die uns bekannten Früchte trägt, ist allerdings ein Kalthaus-Bonsai, die entsprechenden Pflegetipps findest Du unter Ficus carica.