die Steineibe - auch »Kiefer der Buddhisten« genannt - kommt ursprünglich aus Japan und China. Die immergrünen Bäume gehören zu den Nadelgehölzen und besitzen eibenähnliche Blätter. Alle weiteren Arten der Gattung Podocarpus sind jedoch in den warmen gemäßigten und subtropischen Zonen der südlichen Halbkugel beheimatet.
Podocarpus macrophyllus sollte sehr hell bis sonnig stehen, im Sommer wird der Baum vor der direkten Mittagssonne geschützt. Ab Ende Mai empfiehlt sich ein geschützter Standort im Freien. Ab Mitte Herbst sind Temperaturen um etwa 10°C bei einem hellen Standort angebracht.
Im Sommer wird der Baum mäßig gegossen, im Winter eher trockener gehalten. Gedüngt wird Podocarpus macrophyllus vom Frühjahr bis zum Herbst.
Podocarpus macrophyllus kann im Frühsommer durch Stecklinge vermehrt werden. Gepflanzt wird dann später in eine Mischung aus zwei Teilen Lehm (oder Akadama), zwei Teilen Torf (oder Kokohum) sowie einem Teil Sand (oder Lavagranulat).
Die im obigen Bild gezeigte Steineibe steht an einem denkbar ungeeigneten Platz: Ganzjährig auf einer Fensterbank Richtung Süden ist sie besonders in den Mittagstunden der prallen Sonne ausgesetzt. Im Winter liegen die Temperaturen tagsüber selten unter 15°C, nachts bis minimal 10°C. Gedüngt wird nur sporadisch. Dennoch bekommt ihr dieser Standort ausgezeichnet. Es zeigt sich also, daß Pflegehinweise wirklich nur Hinweise sein können und Pflanzen durchaus sehr individuell auf Umwelteinflüsse reagieren.