Etwa 40 verschiedene Arten der Hasenpfotenfarne (Davallia) sind bekannt, sie stammen hauptsächlich aus den ostasiatischen Tropen. Es handelt sich um ausdauerende Epiphyten, wachsen also auf den Ästen größerer Bäume, mitunter aber auch auf rauhen Felsen.
Die Art Davallia bullata wird in unseren Regionen als Zimmerpflanze kultiviert. Auffällig sind die behaarten, oberirdisch verlaufenden Rhizome, welche dem Farn ein äußerst exotisches Aussehen verleihen.
Die tropischen Pflanzen können den Sommer über im Freien verbringen, müssen jedoch warm überwintern. Empfohlen wird ein absonniger bis halbschattiger Standort, vor der direkten Mittagssonne muß der Farn jederzeit geschützt sein. Im Winter bietet sich ein Stellplatz an einem West- oder Ostfenster an. Die Temperaturen sollten nicht dauerhaft unter 15 Grad sinken, sonst reagiert Davallia bullata mit Blattverlust.
Der Wasserbedarf des Farns ist relativ hoch. Er sollte durchdringend gewässert werden, bevor das Substrat austrocknet. Am Sommerstandort schätzt er es, wenn er regelmäßig mit einer feinen Brause übersprüht wird, lauwarmes Regenwasser ist kalten, kalkhaltigen Leitungswasser vorzuziehen. Erst recht im Winter, wenn der Hasenpfotenfarn in trockener Heizungsluft steht, braucht er öfters eine Dusche.