Bonsai aus Carpinus japonica, Japanische Hainbuche

Die Japanische Hainbuche ist ein bis zu 10 Meter hoch werdender Baum aus der Familie der Birkengewächse. Wie der Name vermuten läßt, stammt Carpinus japonica ursprünglich aus Japan. In Europa findet man die Japanische Hainbuche bislang fast nur in botanischen Gärten oder anderen großen Arboreten, aber immer mehr Baumschulen haben den Baum inzwischen in ihr Lieferprogramm aufgenommen.

Botanischer Name: Carpinus japonica
Deutscher Name: Japanische Hainbuche
Carpinus japonica, Japanische Hainbuche, als Bonsai gestaltet
Carpinus japonica, Japanische Hainbuche
Bonsai in streng aufrechter Form (Chokkan)

Hinweise zur Pflege und Gestaltung

Standort und Substrat

Ein vollsonniger bis halbschattiger Standort ist für einen Carpinus-Bonsai gut geeignet, denn nur bei ausreichend hoher Sonneneinstrahlung entwickeln Hainbuchen ein dichtes grünes Blattwerk. Jüngere Buchen gedeihen am besten in humusreichem Substrat, im Laufe der Wurzelentwicklung sollte der Lehmanteil erhöht werden. Alte, gut durchwurzelte Weißbuchen stehen gut in Akadama feiner bis mittlerer Körnung. In allen Fällen sollte das Substrat aber gut durchlässig sein.

Die Japanische Hainbuche ist frostempfindlicher als ihre europäischen Verwandten. Daher sollte Carpinus japonica lediglich leichten Nachtfrösten ausgesetzt werden. Sinken die Temperaturen auch tagsüber unter den Gefrierpunkt, sollte der Bonsai einen Platz im Kalthaus bei etwa 5°C erhalten.

Gießen und Düngen

Carpinus japonica benötigt reichlich möglichst kalkarmes Wasser, idealerweise abgestandenes Regenwasser. Da auch die Japanische Hainbuche empfindlich auf Staunässe reagiert, sollte der Bonsai häufig aber mäßig gewässert werden.

Von Beginn des Austriebs bis zum Herbst wird der Bonsai mit handelsüblichem Dünger versorgt. Ein noch junger Bonsai in humoser Erde kann gut mit Flüssigdünger ernährt werden. Ältere Bäume oder solche Bonsai, welche in torfarmen Substraten oder reinem Akadama stehen, sollten besser mit organischem Feststoffdünger wie zum Beispiel BioGold gedüngt werden.

Gestaltung und Besonderheiten

Carpinus japonica wird zur Gestaltung im Winter gedrahtet, spätestens wenn im Frühjahr der Draht einzuwachsen droht, muß er wieder entfernt werden. Größere Schnittmaßnahmen an der Japanischen Hainbuche erfolgen in der Zeit zwischen Februar bis Ende April. Größere Schnittstellen sollten mit einer Rundkonkavzange deutlich vertieft und danach mit Baumwachs oder einem anderen Wundverschlußmittel behandelt werden.

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