Die Koreanische Hainbuche ist ein mittelgroßer Baum und stammt ursprünglich aus Ostasien. Sie trägt relativ kleine, ungleichmäßig gezahnte Blätter, welche eine goldgelbe bis orangerote Herbstfärbung annehmen und wie auch bei anderen Hainbuchen-Arten häufig bis in den Winter am Baum verbleiben. Aufgrund der vergleichsweise kleinen Fruchtstände läßt die Koreanische Hainbuche gut als Bonsai gestalten.
Wie alle Hainbuchen steht auch Carpinus turczaninowii gern an einem vollsonnigen Standort. Damit der Bonsai ein dichtes grünes Blattwerk entwickelt, sollte er mindestens fünf Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich haben.
Im Winter benötigt Carpinus turczaninowii lediglich einen leichten Schutz, in geschützten Lagen genügt es, den Bonsai ohne Schale an einer windgeschützten Stelle im Freiland einzusenken.
Als Bonsai stellt Carpinus turczaninowii keine großen Ansprüche und gedeiht ausgezeichnet in jeder guten Bonsaierde. Eine Standardmischung aus je einem Teil grobem Sand, Humus und Lehm genügt vollkommen, solange die Erdmischung locker ist.
Carpinus turczaninowii wird regelmäßig mit kalkarmem Wasser gegossen, Staunässe sollte ebenso wie Ballentrockenheit vermieden werden.
Gedüngt wird die Koreanische Hainbuche vom Frühjahr bis zum Herbst, geeignet sind alle handelsüblichen Bonsaidünger.
Carpinus turczaninowii wird, wenn es nötig ist, im Winter gedrahtet. Oftmals gelingt die Gestaltung jedoch allein durch geschickten Schnitt. Größere Schnittmaßnahmen sollten in der Zeit zwischen Februar bis Ende April erfolgen, im weiteren Verlauf des Jahres werden lediglich zu lang gewordene Triebe auf die gewünschte Länge eingekürzt.